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Das Vergangene mit dem Gegenwärtigen verknüpfen. 1997 mit 2020/21. Ohne Freude geht gar nichts in grauen Tagen. Nirgendwo. Hier und heute genauso
wenig wie damals . Damals: Wir gestalten unseren Klassenraum. Und zwar alle zusammen. Ein erstes Projekt in einer 7. Hauptschulklasse.
Dieselbe Klasse, Anderes Projekt. Sieben Nationalitäten. Viele neue Konflikte bieten viele neue Chancen. Sie stärken unsere Beziehungen.
Unsere Beziehungsnetze erweitern sich in den öffentlichen Raum. Sie stärken uns.
Wir gucken übern Tellerrand. Wir sehen. Und wir werden gesehen.
Und gehört ; )
Großprojekt,Jahrgangs übergreifend. Das Netz wächst. Viele SchülerInnen machen mit großem Engagement mit, Innerhalb und außerhalb der Unterrichtszeit. Noch v0r dem Ganztagsschul-Konzept.
In Folge : 3.Preis beim Wettbewerb "Jugend übernimmt Verantwortung" - Bundesweit. SchülerInnen in Berlin. Souverän.
Mit den selbs t(!) renovierten Schüler-Toiletten. Das Pro-Klo-Projekt.
Weshalb diese Bilder, diese Texte? Vielleicht ein Stück Selbstermutigung ( Hilde Domin schrieb die "Lieder zur Ermutigung").
Zur Erinnerung. An die vielen Fäden. Oder an den einen. - Seit vielen Jahren hängt hier ein Zeitungsausschnitt. Aus dem häuslichen "Rüstzeug-Baukasten". Vergilbt. Brüchig. Ein Satz aus den Tagebüchern von John Cheever. "Aber das Leben zu bewältigen hat etwas wunderbar Ernstes an sich, und man ist nicht davon ausgenommen, nur weil man ein Dichter ist. Es gibt noch eine andere Welt, es gibt das Chaos, und wir hängen an einem seidenen Faden darüber. Aber der Faden hält."
Begegnungen, Wege, Weg-Kreuzungen, Netzwerke, Beziehungen, Beziehungsnetze. Insgesamt in drei Jahren, mit jeweils einer 7./8. Klasse verknüpften wir unsere Lebenswege neu: SchülerInnen, SeniorInnen, Betreuungsleitung, Schulleitung und LehrerInnen .
Tiefgehende Gespräche. Herzlichkeit. Lachen. Kennenlernprozesse.
Gemeinsames Tun. Neue Wege. Essen, Trinken, Erzählen, Zuhören., Schweigen. Tanzen. Am Ende der Treffen war ein Netz von guten Beziehungen entstanden, in denen sich alle sicher fühlten.
Die Bilder und Texte sprechen für sich. Die Projekte zur Gestaltung des Schul-Alltags haben uns zu ihrer Zeit
miteinander verbunden. Es war wie ein Netz aus begeisterungsfähigen Schülern, offenen Schulleitun gen, großzügiger Unterstützung , aufgeschlossenen Eltern, freundlichen Kollegen und
vielen helfenden Händen innerhalb und außerhalb der Schule und in öffentlichen und privaten Zusammenhängen, Alte und Junge und alles dazwischen. Unsere Wege haben sich gekreuzt. Unsere
Lebenslinien , - muster und - netze haben sich für eine Weile verknüpft Alles hängt miteinander zusammen. Wir auch. ... Der rote Faden.